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20.01.2025

Regierungsinitiative für bayerische Feuerwehren

Die Regierungs-Koalition setzt sich für eine grundlegende Reform des Beschaffungswesens bei gleichartigen Feuerwehrfahrzeugen ein. Ziel ist es, den Kommunen in Bayern künftig auch einen alternativen, zentralisierten Beschaffungsweg anzubieten, um Kosten zu senken und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.



„Aktuell ermitteln und beschaffen die Kommunen den Bedarf an Feuerwehrfahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen eigenständig, was oft mit der Beauftragung externer Büros verbunden ist. Die derzeitigen Prozesse belasten die Kommunen durch hohen Personalaufwand und kostenintensive Ausschreibungsverfahren“, so der innenpolitische Sprecher der CSU, MdL Holger Dremel.

In anderen Bundesländern habe sich die zentrale Beschaffung über staatliche Kompetenzzentren bereits bewährt. Dazu werde eine Ausschreibung für ein besonders typisches, häufig vorkommendes Feuerwehrfahrzeug durchgeführt.

„Mit einer zentralisierten Beschaffungsstelle könnten wir nicht nur die Kommunen entlasten, sondern auch erhebliche Einsparungen erzielen. Das ist ein Gewinn für die Feuerwehren, die Kommunen, die mehr als 300.000 Ehrenamtlichen und letztlich für alle Bürgerinnen und Bürger Bayerns“, so Dremel weiter.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Staatssekretär Sandro Kirchner haben bereits zugesagt, die Idee aufzugreifen und noch 2025 mit einem zentralen Pilotprojekt in Bayern die zentrale Beschaffung von Fahrzeugen zu testen.

„Gleichzeitig bleibt es den Kommunen aber überlassen, auch weiterhin individuell auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmte Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände zu beschaffen“, so Dremel abschließend.