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25.11.2024

Bayern zu Gast bei Freunden in Südafrika

Eine Delegation von CSU-Landtagsabgeordneten besuchte die bayerischen Partnerprovinz Westkap in Südafrika. Mit Vertretern von Parlament, Regierung, Polizei, Kirche und NGO‘s gab es einen intensiven Austausch über die bald drei Jahrzehnte andauernde Partnerschaft.



Geleitet wurde die bayerische Delegation von Thomas Huber, dem Vors. des Arbeitskreises Arbeit und Soziales, Jugend und Familie, und von Holger Dremel, dem Vors. des Arbeitskreises Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport.

Südafrika und vor allem auch das Westkap ist wichtigster Investitionsstandort bayerischer und deutscher Unternehmen in Afrika, G20 -Mitglied und Führungsmacht auf dem afrikanischen Kontinent. Gleichzeitig ist Südafrika auch wichtiger Rohstofflieferant. Seit etwas über 100 Tagen hat Südafrika erstmals in der demokratischen Geschichte eine Koalitionsregierung, die bei Wirtschaft und internationalen Partnern zu Optimismus führt. Denn das Land steht vor großen Herausforderungen: hohe Arbeitslosigkeit und Gewaltkriminalität müssen zielgerichtet bekämpft werden.

Im Gespräch zwischen Ministerpräsident Alan Winde und den Landtagsabgeordneten wurden besonders die Gemeinsamkeiten zwischen Bayern und dem Westkap deutlich: Ebenso wie Bayern in Deutschland zähle die Provinz Westkap in Südafrika zu den Wirtschaftsmotoren, so Thomas Huber und Holger Dremel. Die Provinz ist Wunschdestination vieler Menschen auf dem Kontinent und bei Touristen beliebt. Und sie ist die Provinz, wo die Dienstleistungsfähigkeit des Staates am besten im landesweiten Vergleich funktioniert. Gleichzeitig teilt die von der Democratic Alliance (DA) geführte Westkap Regierung viele der gemeinsamen Werte und Interessen – auch im Bereich der Außenpolitik. „Es fühlt sich an wie unter Freunden“ formulierte der Ministerpräsident und macht sogleich auch deutlich, wo die Schwerpunkte seiner Politik liegen: „Schaffung von Jobs, Sicherheit und sozialer Zusammenhalt“.

Entlang dieser Themenschwerpunkte der Partnerschaft war auch das weitere Dialogprogramm ausgerichtet, u.a. mit Kardinal Brislin u. Wirtschaftsminister Meyer.