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03.03.2021

Trauerakt im Bayerischen Landtag

München/Bamberg. Der Freistaat Bayern gedenkt der Menschen, die im Zusammenhang mit Corona verstorben sind. Am 23. März um 14 Uhr soll es Trauerakt im Landtag geben. Er soll insbesondere auch Betroffenen die Möglichkeit bieten, ihrer Trauer um verlorene Familienmitglieder Ausdruck zu verleihen. Sie können Bilder oder kurze Grußbotschaften schicken.



Foto: Pixabay

„Jeden Tag werden die aktuellen Zahlen der Verstorbenen veröffentlicht. Wir dürfen dabei nie aus dem Blick verlieren, dass es hier um menschliche Schicksale geht. Das wollen wir deutlich machen und den Verstorbenen, die hinter den täglich veröffentlichten Zahlen stehen, ein Gesicht geben“, erklärt Huml.

 

„Viele Familien und Freunde konnten aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie oft nur in sehr kleinem Rahmen Abschied von ihren Lieben nehmen. Wir können ihre Trauer nicht mildern, doch wollen wir ein mit dem Trauerakt ein sichtbares Zeichen der Anteilnahme und Solidarität setzen“, ergänzt Dremel.

 

Mittels eines online-Formulars können betroffene Familien bis 18. März über den Tod ihrer Familienmitglieder informieren. Die angefügten Bilder und Texte sollen im Verlauf des Trauerakts in würdiger Form und stellvertretend für alle Corona-Verstorbenen in ganz Bayern öffentlich gezeigt werden. 

 

Genaue Informationen und der Link zum Formular sind auf den Internetseiten des Bayerischen Landtags sowie der Abgeordneten zu finden: www.melanie-huml.de und www.holger-dremel.de.

 

https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/veranstaltungen/gaeste-und-begegnungen/gub-2021/23022021-trauerakt-fuer-die-corona-verstorbenen-in-bayern/hinweise-zur-meldung-verstorbener-angehoeriger/

Beim Trauerakt am 23. März im Bayerischen Landtag werden neben Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Ministerpräsident Dr. Markus Söder auch die Vorsitzende des Bayerischen Ethikrates und ehemalige Regionalbischöfin, Susanne Breit-Keßler, sprechen.

 

Für den Tag wird Ministerpräsident Dr. Markus Söder auch Trauerbeflaggung für den gesamten Freistaat anordnen. Zudem soll an diesem Tag um 14.30 Uhr mit einer landesweiten Schweigeminute der Opfer gedacht werden.