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07.09.2022

Die gute Nachricht des Monats

Bau von Solaranlagen in Bayern steigt um 84 Prozent



Foto: Pixabay

Im ersten Halbjahr 2022 ist der Zubau von Photovoltaikanlagen in Bayern um 84 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Dadurch können bei uns gut 1.000 Megawatt mehr an grünem Strom erzeugt werden. Im Vergleich zum Ausbaustand Ende 2021 hat Bayern mit bisher 6 Prozent Steigerung des Netto-Zubaus hier den Spitzenplatz unter allen Bundesländern erreicht. Das zeigt erneut: Bayern ist Sonnenland und trägt durch den Ausbau der Photovoltaik maßgeblich zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei.

 

Der Solarausbau 2022 fand zu 60 Prozent auf der Freifläche und zu 40 Prozent auf Dächern statt. Grund dafür ist, dass die Bayerische Staatsregierung bereits 2019 die Aufstockung des Freiflächenpotentials in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten von 30 Anlagen auf mittlerweile 200 Anlagen jährlich genehmigt hat. Damit konnte der Zubau von Photovoltaikanlagen in Bayern stark erhöht werden, während zum Beispiel Baden-Württemberg zuletzt Schwierigkeiten beim Zubau in der Fläche hatte.

 

Bau von Photovoltaikanlagen auf Dächern soll wieder stärker gefördert werden

 

Auf Initiative Bayerns wurde im Erneuerbare-Energien-Gesetz die 2021 beschlossene ungünstige Vergütungsregelung für das mittlere Dachanlagensegment korrigiert, um den Bau von Photovoltaikanlagen auf Dächern wieder anzukurbeln. Bei den Freiflächenanlagen waren bereits 12 Prozent ohne EEG-Förderung rentabel und konnten außerhalb von Ausschreibungen realisiert werden. Dieser Trend wird sich fortsetzen.