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09.09.2021

Startschuss für Polizei-Neubau

Für die Bamberger Polizei ist das Ende der akuten Raumnot absehbar.

Gemeinsam mit Staatsministerin Melanie Huml setze ich mich für eine zügige Realisierung ein. Deshalb haben wir uns am neuen Standort, ein brachliegendes Grundstück im Süden Bambergs, mit Polizeipräsident Alfons Schieder und Baudirektorin Katrin Roth vom Staatlichen Bauamt Bamberg getroffen.



Foto: Claudia Bachmann

Mit dem nun erteilten Planungsauftrag können wir das Projekt konkret angehen. Wir wollen zügig in die Vergabeverfahren einsteigen. Ziel des staatlichen Bauamts ist die Fertigstellung im Jahr 2027. Der Standort Schildstraße ist schlicht ausgereizt. Es ist zwingend erforderlich, dass es für die Verkehrspolizei, die Polizeiinspektion Bamberg-Land und auch für die polizeilichen Einsatztrainingsmöglichkeiten zu einer neuen Lösung kommt. Der Standort am Tännig ist dafür ideal.

 

Als ehemaliger Polizist weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die Räumlichkeiten an der Schildstraße viel zu klein sind. Es gibt keine Vernehmungsräume, teils arbeiten die Kollegen zu dritt in einem Zimmer und beim Einsatztraining muss improvisiert werden.

 

Ich halte es für enorm wichtig, dass unsere Polizeibeamten gut ausgerüstet und optimal ausgebildet sind, denn die Sicherheit der Menschen liegt uns sehr am Herzen.

 

Um den Polizeistandort Bamberg für die Zukunft zu rüsten, ist am neuen Standort eine Nutzfläche von 3.400 Quadratmetern vorgesehen. Die PI Bamberg-Land wird dabei einen größeren Teil benötigen, nämlich rund 1.300 qm. Die weitere Fläche verteilt sich etwa hälftig auf die Verkehrspolizei und das PE-Zentrum.

 

Die Kosten werden auf über 30 Millionen Euro geschätzt. Wann die Bauarbeiten beginnen, steht noch nicht fest. Im Jahr 2024 könnte es soweit sein. Uns ist ein sorgsamer Umgang mit Steuergeldern sehr wichtig, deshalb achten wir auf eine solide Planung und lassen die Projektentwicklung regelmäßig prüfen. Melanie Huml und ich werden uns auf Landesebene weiter mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Abläufe möglichst reibungsfrei funktionieren und unsere Kollegen im Landtag dann auch den notwendigen Haushaltsmitteln zustimmen.